15. November 2019: Teilnahme an Protestkundgebung gegen “AfD-Bürgerdialog” in Radevormwald

Am Freitag, 15. November, hatte der AfD-Kreisverband Oberberg zu einem sogenannten Bürgerdialog ins Bürgerhaus in Radevormwald eingeladen. Ein breites Bündnis aus Parteien, Kirchen, Gruppierungen und Privatpersonen angeführt vom Verein “Runder Tisch gegen Rechts” aus Radevormwald hatte zu einer Gegenkundgebung mit Protestmarsch und Kundgebung aufgerufen. “Wir müssen aufstehen und Flagge zeigen”, sagte Frank Marx, Vorsitzender des Runden Tisches gegen Rechts. Auch Mitglieder von “Wir sind mehr im Bergischen” waren mit Plakaten und Schildern in der Radevormwalder Innenstadt vertreten.

Bunter, lauter und friedlicher Protest gegen den “Bürgerdialog” der AfD in Radevormwald. Foto: privat

Die Zahl der Gegendemonstranten überwog die der AfD-Sympathisanten bei weitem. Laut Polizei waren etwa 130 Demokratiefreunde gekommen, der Veranstalter sprach von 280, die Wahrheit dürfte in der Mitte liegen. “Wir haben rund 200 Gegendemonstranten geschätzt”, sagte Joachim Kutzner. Im Bürgerhaus waren etwa 55 Menschen, von denen etwa 30 AfD-Mitglieder und -Begleiter waren, die unter anderem aus der Wermelskirchener Ortsgruppe kamen. Somit waren höchsten 20 bis 25 Interessierte zum “Bürgerdialog” gekommen.

Der Protest war laut, bunt und friedlich, wie auch die Polizei auf Nachfrage der örtlichen Presse mitteilte.

Hier geht es zum Zeitungsbericht in der Bergischen Morgenpost vom 16. November.