Gelungener Kurzfilmabend in Hückeswagen in der Internationalen Woche gegen Rassismus

Für Mittwoch, d. 22. März hatten wir in das Haus Zach zu einem Kurzfilmabend eingeladen. Ca. 25 Intressierte fanden sich mitten in der Woche ein, um die vier Kurzfilme mit einer Länge von insgesamt ca. 40 Minuten zu schauen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Thema “Alltagsrassismus” widmeten.
Anwesend war auch der in Ecuador geborene Wuppertaler Filmemacher und Musiker Horst Wegener, der im Anschluss an die Filmepräsentation auf sehr sympathische Weise den Hintergrund zu seinem Filmbeitrag “Schweigemahl” offenbarte.:
„Ich wollte damit deutlich machen, dass auch in einem vermeintlich intakten Umfeld, etwa in der Familie, Alltagsrassismus vorkommen kann.”

Die Moderatorin des Abends, Nadine Linderer vom Netzwerk gegen Rechts, entlockte ihm im lockeren Gespräch, in die auch Zuschauerfragen eingebunden wurden, dass er beinahe täglich dem Alltagsrassismus begegnet und wie er dammit umzugehen gelernt hat.
Horst Wegener sieht sich dabei selbstkritisch als Privilegierter, der das Glück hatte, mit seinen Filmen und selbstkomponierten HipHop-Titeln eine relative Berühmtheit zu erlangen, die die meisten Migrantinnen und Migranten nicht haben.

Die Presse berichtete hier:

Bergische Morgenpost v. 23.03.23 (Wolfgang Weitzdörfer)