Stellungnahme zu

Hass und Hetze

in Hückeswagen


vom 03. Oktober 2024

Wir sind mehr im Bergischen – diese Bürgergruppierung will der Mehrheit der Gesellschaft eine Stimme geben, die sich für Toleranz, Akzeptanz, Humanität und Respekt einsetzt. Daraus leitet sich auch die Gewaltfreiheit ab, die sowohl als verbale Gewalt, wie auch als tätliche Gewalt verstanden wird.

In den letzten Jahren hat sich eine Kultur der Auseinandersetzung und des Streits entwickelt, die diese Grundsätze nicht mehr zu ihren eigenen macht. Das ist bzw. war u.a. ein Grund, warum sich “Wir sind mehr im Bergischen” gegründet hat.

Jegliche Aktivitäten, die diesen Grundsätzen entgegenlaufen, lehnen wir ab, unabhängig davon, aus welcher politischen Richtung diese kommen.

Auch die häufig als Legitimation gemeinte Argumentation, Gleiches mit Gleichem vergelten zu müssen oder zu dürfen oder die Aussage „Wer Hass sät, wird Hass ernten“, wird von uns nicht akzeptiert.

Das Mittel der Auseinandersetzung ist sachliche Argumentation, Überzeugung, Aufklärung und Protest. Grundsätze, die in jeder gesellschaftlichen Handlung, ob ehrenamtlich oder professionell, gelten sollten.

Aus diesem Grund lehnen wir grenzüberschreitende Angriffe ab, gegenüber jeglicher politischen wie ehrenamtlichen Gruppierung. Auch weil sie kontraproduktiv sind und gerade gegenüber „Rechts“ eine Opferrolle ermöglichen, die einer Täter-Opfer-Umkehr sehr nahe kommt.

„Oberberg bewegt sich gegen Rassismus“ – rief der CARITAS-Verband für den Oberbergischen Kreis (in Kooperation mit dem OBK, dem Kreissportbund Oberberg und den Integrationsagenturen NRW) zur Teilnahme an einem Charity Walk im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 15.-28.03.2021 auf.

Auch wir von der Bürgergruppierung wollten gerne daran teilnehmen. Auf Grund der Corona-Pandemie-Lage haben wir über die Planung unserer Teilnahme und die Wanderstrecke nur intern kommuniziert.
Joe (Kutzner) hatte zwei Strecken in Form einer Acht ausgearbeitet. Man konnte eine kleine 6.2 km-Runde gehen oder nach Lust und Ausdauer auch die 12.2 km lange ganze Acht.

Am Samstag, den 20. März 2021, trafen wir uns – mit dem gebotenen Abstand und Maskenpflicht – vor dem “Glaspalast” auf dem Bahnhofplatz.

12 Mitglieder der Bürgergruppierung trafen sich zum Charity Walk am Bahnhofplatz. – Foto: Shirley Finster

Danach ging es auf die Strecke, und wir hielten uns an die Corona-Regeln: nur zu zweit nebeneinander und 5 Meter Abstand zwischen den Zweiergruppen.
Die beiden Strecken konnten in beiden Richtungen erwandert werden – für die, die lieber alleine gehen wollten.
Nach der ersten Runde über Hartkopsbever, Großberghausen, Busche, Aue hatte ein kleinerer Teil genug, für die anderen gab es eine kleine Eis/Kaffee/Ihr-wisst-schon-Pause und mit neuen Kräften gibt es auf den zweiten Kreisel der Acht an der Wuppertalsperre entlang zum Erlensterz und über Pixwaag zurück in die Stadt.

Am Erlensterz – Foto: Joe Kutzner

Bei bestem Wetter und guter Laune haben unsere zwölf Gruppenmitglieder die ausgesuchten Strecken als sehr schön bewertet. Es gab viel Gelegenheit für Gespräche untereinander, auch unsere künftigen Projekte betreffend.
Die CARITAS hatte im Vorfeld blaue T-Shirts mit Aufschrift anfertigen lassen; auf Grund der hohe Nachfrage haben wir leider nicht mehr alle gewünschten Größen geliefert bekommen, deshalb ist hier nicht jede/r mit solch einem T-Shirt abgelichtet. Die CARITAS hatte nämlich um Fotos/Videos von der Aktion gebeten, die sie dann für die Aktionen in ganz Oberberg unter diesem Link veröffentlichen wollen:

https://www.zonerama.com/PressestelleOBK/Album/7167553

Unsere Bürgergruppierung hat insgesamt in den 14 Charity Walk-Aktionstagen 170 km erwandert. Insgesamt wurden über 6000 km zurückgelegt.

Hier geht es zur Pressemitteilung der CARITAS zur Aktion “Charity-Lauf” … und hier zum Artikel über unsere Aktion in der Bergischen Morgenpost v. 27.04.