Potsdam und seine Folgen

Hückeswagen klärt auf für Demokratie und ein solidarisches Europa

Im Rahmen der “Internationalen Wochen gegen Rassismus” fand am Freitag, den 22. März im Kultur-Haus Zach eine aufschlussreiche Veranstaltung zur Correctiv-Recherche “Geheimplan für Deutschland” statt.

Nach der Begrüßung durch Birgit Breuer wurde zunächst die Aufzeichnung der Lesung vom Berliner Ensemble gezeigt, anschließend gab es eine Podiumsdiskussion mit dem ehemaligen Justizminister Peter Biesenbach und Gerhard Jenders, Vorsitzender von Oberberg ist bunt, nicht braun!. Durch den Abend führte Shirley Finster.

Die Veranstaltung war sehr informativ und wurde von den Teilnehmer*innen geschätzt. Viele kannten den Film noch nicht, obwohl in den Medien viel darüber berichtet wurde. Diese menschenverachtenden Äußerungen eine Stunde lang selbst zu hören, war für einige Gäste schwer zu ertragen. Dies wurde in der anschließenden Diskussion und Fragerunde sehr deutlich. Herr Biesenbach und Herr Jenders konnten die zahlreichen Fragen der Besucher*innen ausführlich beantworten.

Noch eine Anmerkung:

Die Recherchen von Correctiv werden teilweise als unseriös bezeichnet und in Frage gestellt. Der Versuch, diesen Narativ zu verbreiten, ist gescheitert. Fast alle sinnlosen Prozesse gegen Correctiv sind nach hinten losgegangen! Eine Unterlassungsantrag hatte nur in einem Punkt Erfolg, die anderen Punkte wurden vom Gericht zurückgewiesen. Die Staatsanwaltschaft Potsdam wird nicht ermitteln und auch das Landgericht Hamburg hat das Verfahren eingestellt.